Powerchords

Powerchords gehören zu den beliebtesten "Rockakkorden", obwohl sie streng genommen die Kriterien für einen Akkord (= mindestes Dreiklang) nicht erfüllen. Denn Powerchords bestehen nur aus Grundton und Quinte (aufwärts) bzw. Quarte (abwärts) und daher nur aus zwei unterschiedlichen Tönen. Der dritte Ton (um als Vollakkord zu gelten) fehlt, nämlich die Terz. Da die Terz wiederum über das tonale Geschlecht (Dur oder Moll?) entscheidet, sind Powerchords "geschlechtsneutral". Mit ein Grund für die Beliebtheit der Powerchords, denn sie lassen sich hervorragend mit verzerrtem Sound spielen - selbst mit brachialster Verzerrung! - und man kann sie ersatzweise sowohl für Dur- oder Moll-Akkorde einsetzen. Und je nach Verstärker, klingen sie besonders gut mit gedoppelten, oktaviertem Grundton. Gespielt werden dann Grundton, Quinte und Oktave. Zusammen ergibt das Gitarren-Power ohne Ende...                   weitere Infos zum Thema

Viele Gitarristen unterliegen beim Lernen der Powerchords dem Trugschluss, dass es nur einen Powerchord-Griff gäbe. Doch das ist falsch!

Vielmehr gibt es auch für Powerchords unterschiedliche "Voicings", also Griffkombinationen, um sie zu greifen.Je nach Spiellage, leeren oder gegriffenen Saiten ergeben sich recht verschiedene Griffbilder.

Um der Komplexität des Themas "Powerchords" gerecht zu werden und um aufzuzeigen wie man als leicht fortgeschrittener E-Gitarrist mit soliden Grundkenntnissen sich dem Thema nähern kann unter Einbeziehung der Rockgitarre-typischen Phrasierungstechniken - wie Bendings, Slides, Hammer Ons , Pull Offs etc. - habe ich mit Unterstützung meiner Frau einen Video-Workshop gedreht:

"E-Gitarre lernen - Powerchords & Powerriffs - Rockgitarre für Anfänger mit Grundkenntnissen" heißt der Online-Kurs, den du dir HIER streamen oder downloaden kannst. Hier findest du einen Video-Trailer zum Kurs.

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